Wie Freitag, der 13., das Leben veränderte

An diesen Freitag, den 13., werden wir uns alle noch sehr, sehr lange erinnern. Als an diesem Tag im März der Corona-Lockdown verkündet wurde, änderte sich das Leben aller schlagartig. Die Schulen schlossen, es gab Ausgangsbeschränkungen, später sperrten die Restaurants, es gab Maskenpflicht. Künstler, Selbstständige und Kleinunternehmer standen plötzlich vor dem Nichts.

Unternehmergeist inmitten tragischer Schicksale

ORF-Redakteur Robert Gordon hat für seine heutige "Am Schauplatz"-Reportage "Der große Einschnitt" (21.05, ORF 2) bereits im Homeoffice begonnen, Betroffene zu kontaktieren, die von einem Tag auf den anderen alle Einkünfte verloren haben. Dabei ist Gordon aber nicht nur auf tragische Schicksale gestoßen, sondern auch auf viel Unternehmergeist: Plötzlich hatten viele einen Webshop und praktisch jedes Produkt konnte überall hin geliefert werden.

Die Reportage zeigt aber auch, wie einige Unternehmen ihre Mitarbeiter und die allgegenwärtige Kurzarbeit skrupellos ausgenutzt haben. Und jenseits der Grenzen war es für kleine Betriebe oft noch viel schlimmer als bei uns. Kann man aus dem hoffentlich einmaligen großen Einschnitt etwas lernen oder sollte man das letzte halbe Jahr besser einfach vergessen?