Österreich

Verdächtige bestreitet Brandstiftung in Ottakring

Nach dem Vollbrand in einer Wiener Wohnung ermittelt die Polizei, ob es sich um absichtliche Brandstiftung handelt.

13.09.2021, 20:00
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Jene Frau, die am Sonntag gegen 00.15 Uhr einen Brand in einer Wohnung in der Hasnerstraße in Wien-Ottakring gelegt haben soll, bestreitet den Vorwurf, dass sie den Delikt mit Absicht begangen haben soll. "Die dort anwesende Frau wird mittlerweile beschuldigt, die Brandstiftung herbeigeführt zu haben". so Polizei-Pressesprecher Paul Eidenberger. "Die Frage ist jetzt: War es vorsätzlich oder fahrlässig?" Die Verdächtige bestreite den Vorsatz. "Im Endeffekt muss es dann der Richter entscheiden." Brandermittler sicherten Spuren am Tatort – unter anderem Brandbeschleuniger wie Feuerzeugbenzin. "Das alles muss natürlich noch weiter ausgewertet werden", so Eidenberger.

Insgesamt wurden etwa 30 Personen von der Feuerwehr aus dem brennenden Haus gerettet und vom K-Zug der Berufsrettung Wien betreut - 14 von ihnen wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung notfallmedizinisch erstversorgt.

Polizei-Pressesprecher Paul Eidenberger über den Fall. (Quelle: Video 3) Frau soll nach Streit Brand gelegt haben Nachdem die Polizisten den Mann befragten, in dessen Wohnung das Feuer ausgebrochen war, stellte sich heraus, dass der 46-Jährige mit seiner gleichaltrigen Freundin in Streit geraten war. Gegen 01.20 Uhr konnten Polizisten die 46-jährige Tatverdächtige in einem Lokal auf der Ottakringer Straße wegen des Verdachts der Brandstiftung festnehmen. In ihrer Handtasche wurde Feuerzeugbenzin gefunden, das möglicherweise als Brandbeschleuniger verwendet worden war. Eine Vernehmung war aufgrund der Alkoholisierung (2,22 Promille) nicht möglich.

Ein Bild der Verwüstung am Brandort. (Quelle: Video 3) Die Bilder des Tages

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    (red)