Wien

Wiener Feuerwehr muss Unfall-Opfer aus Wrack schneiden

Am Dienstag kam es im Kaisermühlentunnel in Wien zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Feuerwehr musste ein Opfer mittels Schere bergen. 

06.12.2022, 16:31
Am Dienstag kam es im Kaisermühlentunnel zu einem schweren Verkehrsunfall.
Stadt Wien | Feuerwehr

Von einem schweren Verkehrsunfall in Wien berichtet am Dienstag die Pressestelle der Wiener Berufsfeuerwehr. Kurz vor 8 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Crash im Kaisermühlentunnel in Fahrtrichtung A23 in Wien-Donaustadt beordert. Bei der Kollision waren zwei Fahrzeuge involviert, zwei Personen wurden teils schwer verletzt. 

Einige Hundert Meter vor dem Ende des Kaisermühlentunnels stießen zwei Pkw aus bisher ungeklärter Ursache zusammen. Während ein Fahrzeug mit geringen Beschädigungen am rechten Fahrstreifen zu stehen kam, schlitterte das andere Fahrzeug mit der Fahrerseite die Tunnelmittelwand entlang, bis es mit der Fahrerseite direkt an der Wand stehen blieb. Als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien an der Unfallstelle im mittlerweile für den Verkehr in Fahrtrichtung A23 gesperrten Kaisermühlentunnel eintraf, saß der Lenker des zweiten Fahrzeugs mit schweren Verletzungen im Auto.

    Am Dienstag kam es im Kaisermühlentunnel zu einem schweren Verkehrsunfall.
    Stadt Wien | Feuerwehr

    Zwei Verletzte ins Spital gebracht

    In Absprache mit dem Rettungsteam wurde die zugängliche Beifahrerseite des Unfallfahrzeugs mit einer hydraulischen Bergeschere geöffnet. Der Lenker wurde vorsichtig aus dem Fahrzeug gehoben und an die Berufsrettung Wien übergeben, die die notfallmedizinische Versorgung übernahm. Im anderen Fahrzeug wurde eine Person leichter verletzt, beide wurden hospitalisiert. Die Berufsrettung Wien war mit mehreren Teams im Einsatz.

    Die beiden Unfallfahrzeuge wurden aus dem Tunnel gebracht und gesichert abgestellt, die Unfallstelle von der ASFINAG gereinigt und der Kaisermühlentunnel nach rund zwei Stunden wieder für den Verkehr freigegeben. Die Unfallursache ist Gegenstand von Ermittlungen

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