Niederösterreich

Wieder Straßensperre in St. Pölten von S34-Befürwortern

Das zweite Anrainerfrühstück der Initiative Pro S34 auf der B39 ging in Spratzern über die Bühne. Sie fordern den raschen Bau der S34.

14.10.2021, 12:04
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Zahlreiche S34 Befürworter protestierten gegen den zahlreichen Verkehr.
Pro S34

Eine überschaubare Gruppe der Initiative Pro S34 protestierte heute ab 7 Uhr früh auf der B39 im Stadtteil Spratzern von St. Pölten für die Entlastung entlang den Einfallsrouten in die Landeshauptstadt und zur B20. Dies war die zweite Protestaktion der Befürworter der Traisentalschnellstraße über die erste berichteten wir hier

Entlastungsstraße ist notwendig

Mit diesem weiteren, sogenannten Anrainerfrühstück ruft die Initiative PRO S34 für mehr Verständnis bei der zuständigen Bundesminsterin Leonore Gewessler für die dringend notwendige Entlastungsstraße S34 für die niederösterreichische Landeshauptstadt auf. „Uns ist es wichtig, auch jenen Menschen ein Gehör zu verschaffen, die seit Jahrzehnten auf die Entlastung vom Schwerverkehr und von täglich über 50.000 Kfz warten,“ so Anton Heinzl.

Zweites Anrainerfrühstück in Spratzern.
Pro S34

Verkehrsverzögerungen durch Prostestaktion

Zwischen 7 und 8 Uhr sperrten die Anrainer mit der Initiative einen Fahrstreifen. Zehn Polizisten waren vor Ort und regelten den Verkehr, da die Ampel ausgeschalten wurde. Laut Infos einiger Pendler kam es zu ein paar Verkehrsverzögerungen. Der SPÖ Abgeordnete zum Nationalrat Robert Laimer wird eine parlamentarische Anfrage zum Thema Entlastungsstraße B34 im Plenum des Nationalrates einbringen. Im Landtag steht der FPÖ Antrag zur Traisentalschnellstraße auf der Tagesordnung, mit einem Abänderungsantrag wird die ÖVP NÖ zum Thema Stellung beziehen.

Schwerverkehr muss ausgelagert werden

Das wesentliches Anliegen der Initiative PRO S34, Anrainer und politischer Mandatare aus zahlreichen betroffenen Stadtteilen ist klar: Der Schwerverkehr und Transit aus den innerstädtischen Straßen muss hinaus gebracht werden. Eine Entlastungsstraße für die einzige Zufahrt in den Süden ist unumgänglich. „Die Aktion ist wichtig, um die Notwendigkeit von Alternativen zur B20 aufzuzeigen. Alternativen für den Quell- und Zielverkehr von Gewerbe und Industrie, aber auch für die tausenden PendlerInnen in die niederösterreichischen Landeshauptstadt,“ so Bürgermeister Matthias Stadler (SP), auch einer der Protestteilnehmer.

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