Über die Verschärfung des Hundegesetzes wird in Wien hitzig diskutiert – kein Wunder: Über 55?000 Hunde waren letztes Jahr in Wien offiziell gemeldet. Zwischen den Bezirken bestehen dabei gewaltige Unterschiede, wie ein Blick in die Statistik zeigt:
Spitzenreiter sind die Bezirke Donaustadt und Floridsdorf mit 8518 respektive 7131 gemeldeten Hunden. Am wenigsten Gebell ist in der Inneren Stadat und in Josefstadt zu hören: In beiden Bezirken leben weniger als 500 Hunde.
Heruntergerechnet auf die Anzahl Einwohner heißt das: Auf 100 Wiener kommen knapp drei Hunde. Auch hier sind die Unterschiede zwischen den Bezirken beträchtlich. So sind es in Donaustadt 4,55 Hunde pro hundert Einwohner. Das Schlusslicht bilden in dieser Rechnung Wieden, Margareten, Neubau, Josefstadt, Ottakring und Rudolfsheim-Fünfhaus. Im fünfzehnten Bezirk besitzt nur gerade jeder 60. Einwohner einen Hund.
2014 wurden circa 21,8 Millionen Sackerl entsorgt, das entspricht fast 60.000 Sackerln pro Tag, wie die Stadt Wien auf ihrer Website vorrechnet. Auf Stadtgebiet stehen derzeit mehr als 3000 Sackerlspendern zur Verfügung.
(red)