Fussball

Wie Diego Maradona zur "Hand Gottes" wurde

Die Fußballwelt trauert um eines ihrer größten Idole. Diego Armando Maradona ist tot. Der Argentinier wurde nur 60 Jahre alt. 

Markus Weber
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Diego Maradona gegen England.
Diego Maradona gegen England.
Picturedesk

Maradona verstarb am Mittwoch an Herzversagen, er hatte in seinem Haus in Tigre einen Herzkreislaufstillstand erlitten. Erst am 11. November war der Argentinier nach einer Hirn-OP aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dem Fußball-Star war ein Blutgerinnsel entfernt worden. 

Auch wenn der Argentinier immer wieder mit Eskapaden, Drogen-Exzessen und gesundheitlichen Problemen für Schlagzeilen sorgte - auf dem Fußballfeld war der Argentinier eine Ikone. Technisch beschlagen, torgefährlich und wieselflink. 

Legenden-Status hat er spätestens seit der WM 1986 inne, als Maradona die "Albiceleste" zum zweiten WM-Titel der Geschichte führte. Auch, dank des Viertelfinal-Erfolgs gegen England. Und eines nicht regulären Treffers. 

Vor 114.580 Zuschauern im Aztekenstadion von Mexiko City hatte Maradona die 1:0-Führung in der 51. Minute erzielt, den Ball mit dem Arm über die Linie gedrückt. Am Ende siegten die Südamerikaner mit 2:1. Argentinien stieg auf, wurde später Weltmeister. 

Nachdem Maradona auf das Handspiel angesprochen worden war, prägte er selbst einen der legendärsten Sätze im Fußball: "Es war ein bisschen Maradonas Kopf und ein bisschen die Hand Gottes", so Maradona, der fortan den Spitznamen "Hand Gottes" trug. 

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    (Bild: Screenshot)
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