Maradona verstarb am Mittwoch an Herzversagen, er hatte in seinem Haus in Tigre einen Herzkreislaufstillstand erlitten. Erst am 11. November war der Argentinier nach einer Hirn-OP aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dem Fußball-Star war ein Blutgerinnsel entfernt worden.
Auch wenn der Argentinier immer wieder mit Eskapaden, Drogen-Exzessen und gesundheitlichen Problemen für Schlagzeilen sorgte - auf dem Fußballfeld war der Argentinier eine Ikone. Technisch beschlagen, torgefährlich und wieselflink.
Legenden-Status hat er spätestens seit der WM 1986 inne, als Maradona die "Albiceleste" zum zweiten WM-Titel der Geschichte führte. Auch, dank des Viertelfinal-Erfolgs gegen England. Und eines nicht regulären Treffers.
Vor 114.580 Zuschauern im Aztekenstadion von Mexiko City hatte Maradona die 1:0-Führung in der 51. Minute erzielt, den Ball mit dem Arm über die Linie gedrückt. Am Ende siegten die Südamerikaner mit 2:1. Argentinien stieg auf, wurde später Weltmeister.
Nachdem Maradona auf das Handspiel angesprochen worden war, prägte er selbst einen der legendärsten Sätze im Fußball: "Es war ein bisschen Maradonas Kopf und ein bisschen die Hand Gottes", so Maradona, der fortan den Spitznamen "Hand Gottes" trug.