Fussball

Spott für Ronaldo nach peinlicher Neymar-Showeinlage

Cristiano Ronaldo ging beim EM-Achtelfinale gegen Belgien theatralisch zu Boden und hielt sich das Gesicht. Der Superstar erntet dafür Häme und Spott.

Martin Huber
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Ronaldo: Theatralische Showeinlage Marke Neymar beim EM-Aus gegen Belgien
Ronaldo: Theatralische Showeinlage Marke Neymar beim EM-Aus gegen Belgien
EPA

Cristiano Ronaldo stand im EM-Achtelfinale beim bitteren 0:1 gegen Belgien immer wieder im Mittelpunkt. In Minute 81 vergab der Portugiese die beste Chance auf den Ausgleich, köpfelte aber unbedrängt zu zentral, Belgien-Keeper Thibaut Courtois konnte mit den Fäusten parieren. So war das frühe Aus des Titelverteidigers perfekt.

Ronaldos auffälligste Szene spielt sich aber nicht vor dem gegnerischen Tor ab, sondern im Mittelfeld nahe der Seitenlinie. Der 36-jährige Superstar dribbelte in Halbzeit eins an Youri Tielemans vorbei, der ihm den Ball wegspitzelte und ihn ins Stolpern brachte.

Der Portugiese landete dabei mit dem Kopf auf der Schulter von Gegenspieler Thomas Meunier. Es war aber mehr eine leichte Berührung als ein harter Aufprall. Ronaldo löste das in Schauspiel-Manier: Er stürzte zu Boden, hielt sich schreiend das Gesicht und rollte sich um die eigene Achse. Ein echter Neymar!

Schiedsrichter Felix Brych bewertete die Szene nicht als Foulspiel - zurecht. Ronaldo merkte dann doch, dass sein Verhalten überzogen war. Er stand auf und spielte weiter, als wäre nichts gewesen. Als "peinlich" bezeichnete "ARD"-Kommentator Tom Bartels die Schauspieleinlage des Rekord-EM-Torschützen mit 14 Treffern.

Auf Twitter gab es jede Menge Spott für "CR7". "Peinlich" zählte da noch zu den netten Beschreibungen der Szene. Ronaldo wurde auch mit Schwalbenkönig Neymar verglichen. Das dürfte ihm gar nicht gefallen.

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