Reisen

Diese Insel verschärft die Einreiseregeln für Touristen 

Nach Massenansteckung von Schülern gelten auf der beliebten Urlaubsinsel künftig strengere Maßnahmen.

Sabine Primes
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Für Touristen gelten künftig strengere Einreiseregeln.
Für Touristen gelten künftig strengere Einreiseregeln.
JAIME REINA / AFP / picturedesk.com

Nachdem sich kürzlich hunderte Schüler mit dem Coronavirus bei Schulabschlussreisen auf Mallorca infiziert hatten, hat die Regionalregierung der Balearen eine Verschärfung der Einreiseregeln für große Gruppen beschlossen. Es wird vermutet, dass sehr viele der betroffenen jungen Leute mit derselben Fähre von Valencia nach Mallorca fuhren. Andere kamen vermutlich erst auf der Insel miteinander in Kontakt. Alle Schüler hätten sich mit der Alpha-Variante des Virus infiziert, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war, hieß es seitens der der Regierung der spanischen Mittelmeer-Region.

Was für wen künftig gilt

Diese sehen vor, dass Teilnehmer von organisierten Gruppenreisen künftig einen negativen PCR-Test vorlegen oder einen vollständigen Impfschutz nachweisen müssen. Das teilte die Regierung der spanischen Mittelmeer-Region am Montag in Palma mit.

Die Regelung werde künftig für Gruppen ab 20 Personen gelten, die Mallorca, Ibiza, Menorca oder Formentera besuchen. In Madrid wurden bisher 493 Ansteckungen von Jugendlichen registriert, die Mitte Juni auf Klassenfahrt auf Mallorca waren. Besonders viele Fälle wurden unter anderem auch im Baskenland, Valencia, Galizien und Katalonien verzeichnet. Die Zahlen steigen täglich.

Zahlen steigen wieder

Die Corona-Zahlen waren in Spanien kontinuierlich zurückgegangen. Seit einigen Tagen sind die Zahlen wieder im Ansteigen begriffen. Besonders Sorgen bereitet in Spanien unter anderem auch die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus im Nachbarland Portugal.

Einreise nach Spanien

Für die Einreise in Spanien allgemein gilt: Die Bewohner mehrerer EU-Länder müssen auch dann keinen negativen Corona-Test vorlegen, selbst wenn sie noch ungeimpft sind. Grund ist, dass diese Länder und Regionen zusammen mit 15 EU-Drittstaaten, darunter Australien, Neuseeland, Israel, die USA und China, nicht auf der Liste der Risikogebiete des spanischen Gesundheitsministeriums stehen.