Coronavirus

Absolut keine Entspannung – Lage auf Intensiv dramatisc

Die Zahlen der täglichen Neuinfektionen sinken. Doch in den Spitälern ist noch kaum eine Entlastung bemerkbar. Das wird vorerst auch so bleiben. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Intensivstationen werden auch in den kommenden Tagen stark belegt bleiben. 
Die Intensivstationen werden auch in den kommenden Tagen stark belegt bleiben. 
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Fast 9.000 Corona-Neuinfektionen meldeten die Behörden am Donnerstag. Damit wirkt der Lockdown bereits. Noch in der vergangenen Woche war die Zahl noch deutlich fünfstellig. Was den Belag der Spitalsbetten betrifft, so meldet das Innenministerium am Donnerstag 2.604 belegte Betten auf der Normalstation und 637 belegte Intensivbetten

Im aktuellen Arbeitspapier des Koordinationsstabs des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements gehen die Experten von einem verzögerten Effekt auch in den Spitälern aus. Die Prognose reicht vom 30.11. bis zum 15.12. Bis dahin wird von einem (leichten) Rückgang des ICU-Belages auf 439 belegten Intensivbetten am 15. Dezember 2021 ausgegangen. 

Rückgang auch auf "Normalstationen"

Auch auf den Normalstationen soll sich die Situation in den kommenden Tagen deutlich beruhigen. So rechnet der Krisenstab am 15.12. "nur" noch mit 1.648 belegten Normalbetten in den heimischen Krankenhäusern. 

Mit Stand heute sind 31 Prozent der heimischen ICU-Betten mit Covid-19-Patienten belegt, 38 Prozent mit Nicht-Covid-19-Patienten. 30 Prozent der Intensivstationsbetten sind also frei. Die höchste ICU-Auslastung mit Corona-Patienten hat aktuell übrigens Kärnten. Ganze 48 Prozent aller verfügbaren ICU-Betten sind von Patienten mit schwerem Corona-Verlauf belegt. Dahinter liegen Oberösterreich (41 Prozent) und Vorarlberg (35 Prozent). Am besten steht das Burgenland da, wo "nur" 21 Prozent der verfügbaren Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt sind. 

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