Coronavirus

Klinik Favoriten testet neues Corona-Medikament

In der Klinik Favoriten startet ein Pilotprojekt zur ambulanten Vergabe eines Covid-19-Medikaments. Hochrisikopatienten bekommen eine Infusion.

Heute Redaktion
Teilen
Rettungsauto vor der Klinik Favoriten
Rettungsauto vor der Klinik Favoriten
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Am Dienstag startet in der Klinik Favoriten ein Pilotprojekt. Dabei wird ein neues Covid-19-Medikament getestet. Erkrankte Hochrisikopatienten- und Patientinnen bekommen eine Infusion. Dadurch soll ein schwerer Krankheitsverlauf verhindert werden, berichtet "Radio Wien". 

Für das Projekt sind etwa Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischer Niereninsuffizienz, Lebererkrankungen oder schwerer Immuninsuffizienz vorgesehen. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sieht laut Aussendung einen "weiteren Schritt zur besseren Bewältigung der Pandemie".

Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen

Bei den Infusionen der Marke Sotrovimab setzt man auf monoklonale Antikörper, wie der Wiener Gesundheitsdienst und der Wiener Gesundheitsverbund am Montag in einer Aussendung erläuterten: "Monoklonale Antikörper werden in der Medizin seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt, insbesondere in der Krebstherapie und bei Erkrankungen des Autoimmunsystems. Auch in der Behandlung einer Covid-19-Erkrankung stellen sie für bestimmte Gruppen eine vielversprechende Therapieoption dar."

Bis zu 16 Personen pro Tag können die Infusion mit dem Antikörper-Cocktail bekommen. Weil die Patienten und Patientinnen Corona-positiv sind, gelten auf der neuen Ambulanz und in den Rettungsautos umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen.  Sowohl Mediziner als auch Hersteller betonen, dass die Medikamente keine Alternative zur Corona-Impfung sind.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch.</strong> Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. <a data-li-document-ref="120033152" href="https://www.heute.at/s/papas-leiche-lag-18-stunden-neben-sohn-auf-der-couch-120033152">Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033730" href="https://www.heute.at/s/lehrer-warnt-tropfen-der-fass-zum-ueberlaufen-bringt-120033730"></a>
    29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch. Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr >>>
    privat
    Mehr zum Thema