Coronavirus

Epidemiologin verblüfft mit neuer Pandemie-Prognose

Laut Tyra Grove Krause könnte die Pandemie schon bald zu Ende sein. Ihrer Prognose nach sollen die Fallzahlen bereits im Februar stark sinken.

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Tyra Grove Krause ist Leiterin des Statens Serum Institut, der staatlichen Kontrollstelle für infektiöse Krankheiten.
Tyra Grove Krause ist Leiterin des Statens Serum Institut, der staatlichen Kontrollstelle für infektiöse Krankheiten.
EMIL HELMS / AFP / picturedesk.com

Die dänische Epidemiologin Tyra Grove Krause macht mit ihrer Omikron-Prognose Hoffnung. In einem TV-Interview erklärte die Leiterin der Behörde Statens Serum Institut nämlich, dass die Corona-Pandemie in zwei Monaten vorbei sein könnte. Zwar würde sich das Virus kurzfristig weiter rasant verbreiten, aber: "Wenn es vorbei ist, sind wir in einer besseren Lage als vorher", wird Krause von der "Bild"-Zeitung zitiert.

WHO bestätigte neue Erkenntnisse über Omikron

Dänemark hatte als eines der ersten Länder in Europa mit einem großflächigen Ausbruch der Omikron-Variante zu kämpfen. Noch immer verzeichnet das kleine Land (fünf Millionen Einwohner) 20.000 Neuansteckungen pro Tag, die Inzidenz liegt bei 2.527 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Wie Grove Krause nun aber erklärt, könne ihr Institut belegen, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Omikron gegenüber Delta um die Hälfte zurückgegangen ist. Auch die Daten anderer Staaten, die früh mit der Variante konfrontiert waren, würden in dieselbe Richtung zeigen.

Corona-Höhepunkt noch im Jänner erwartet

Krause geht davon aus, dass die aktuelle Omikron-Welle Ende Jänner ihren Höhepunkt erreichen wird. "Im Februar werden wir einen sinkenden Infektionsdruck und eine nachlassende Belastung des Gesundheitswesens erleben", sagt sie. Der optimistische Ausblick der Dänin wird durch Beobachtungen in anderen Ländern gestützt, darunter auch Großbritannien.

Eine Verantwortliche dort erklärte gegenüber Sky News jüngst, dass nur noch halb so viele Personen auf den Intensivstationen lägen wie noch vor einem Jahr. Zu verdanken sei dies auch der Impfung. Neueste Erkenntnisse, wonach Omikron die Lunge nicht so stark angreife wie frühere Varianten, wurden zudem jüngst auch von der WHO bestätigt.

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