Die Pannen-Serie rund um die Corona-Zahlen in Österreich setzt sich auch am Samstag weiter fort. Erneut gibt es keine Fallzahlen aus den Ministerien. Laut den nicht bereinigten Zahlen des Epidemiologischen Meldesystems (EMS) wurden am 22. Jänner insgesamt 28.175 Neuinfektionen registriert. Hierbei handelt es sich jedoch um Rohdaten, diese sind nicht bereinigt, was Doppelmeldungen betrifft.
Laut dem Corona-Dashboard der AGES steht aber fast, dass nun alle Bundesländer eine Sieben-Tages-Inzidenz von über 1.000 aufweisen. Am höchsten ist die Inzidenz in Tirol (2.606,4), gefolgt von Salzburg (2.487,9) und Wien (2.218,9), am niedrigsten in der Steiermark (1.023,3) und dem Burgenland (1.064,2). In Österreich liegt der Gesamtwert bei 1.674,0.
An diesen Zahlen ist deutlich zu erkennen, wie Omikron die Fallzahlen antreibt. Vor drei Wochen als Omikron die Delta-Variante verdrängte betrug die Sieben-Tage-Inzidenz österreichweit 224,3. Sie ist seither um 646 Prozent gestiegen.
Auch die Spitalszahlen steigen leicht, allerdings nur auf den Normalstationen. Hier werden derzeit mehr als 900 Patienten und Patientinnen behandelt. Auf den Intensivstationen ist die Lage mit rund 200 Personen stabil.