Fussball

Zehn Rapidler zittern sich zu 2:1-Sieg gegen Arnheim

Erster Rapid-Sieg im Jahr 2022. Die Hütteldorfer bezwangen Vitesse Arnheim in der Conference League mit 2:1 (2:0).

Heute Redaktion
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Rapid führt gegen Arnheim mit 2:1.
Rapid führt gegen Arnheim mit 2:1.
GEPA

Erfolgreicher Europacup-Abend für Rapid. Die Hütteldorfer feierten im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Conference League einen 2:1-Heimsieg gegen Vitesse Arnheim. Ferdy Druijf (1.) und Marco Grüll (15.) trafen für die Wiener, Lois Openda (74.) wahrte die Aufstiegs-Chancen der Holländer. Das Rückspiel steigt in einer Woche.

Die Hausherren legten vor 10.700 Fans einen Blitzstart hin – mit Yusuf Demir, der von Trainer Ferdinand Feldhofer im 4-4-2-System eingesetzt wurde. Bei der ersten Aktion hatte er seine Beine jedoch nicht im Spiel. Bereits nach 35 Sekunden köpfelte Neuzugang Druijf eine Flanke von Robert Ljubicic zum 1:0 in die Maschen.

Grüll trifft zum 2:0

Rapid blieb giftig, kam zu Top-Chancen – und zum 2:0. Grüll ließ zwei Verteidiger stehen, schloss trocken ins kurze Eck ab (15.).

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    Der "Rapidler des Jahres" war zunächst der gefährlichste Mann am Platz, setzte sich immer wieder gut in Szene. Im Gegensatz zu Schiedsrichter Donatas Rumsas (Lit), der nicht seinen besten Tag erwischte, gleich fünf Gelbe Karten in Hälfte eins verteilte. Es sollten noch mehr werden.

    Grbic-Treffer zählt nicht

    Nach der Pause kam Arnheim mit mehr Elan aus der Kabine. ÖFB-Legionär Adrian Grbic traf per Abstauber zum vermeintlichen 2:1 (48.), doch der Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung nicht. Wohl zu Unrecht. Da es im Bewerb keinen Video-Referee gibt, konnte die Szene nicht aufgelöst werden.

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      Rapid feiert 2:1-Zittersieg gegen Vitesse Arnheim - die Fotos
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      Auf der Gegenseite traf Druijf die Latte (52.). Nach einer Stunde feierte Kevin Wimmer sein Comeback - er kam für den angeschlagenen Moormann ins Spiel. Taxi Fountas ersetzte Demir, der keine Akzente setzen konnte.

      Stojkovic fliegt vom Platz

      Fahrt nahm das Match ab Minute 64 wieder auf. Filip Stojkovic sah Gelb-Rot, in Unterzahl geriet Rapid ins Schwimmen. Tormann Paul Gartler rettete gegen Ex-Wattens-Stürmer Nikolai Baden Frederiksen (67.), lenkte seinen Schuss an die Stange. Wenig später köpfelte der Däne knapp vorbei.

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        Der Druck von Arnheim wurde größer. Zu groß für Rapid. Grahovac und Ljubicic attackierten Lois Openda schlecht, der traf präzise zum 2:1 (74.). Der Belgier blieb brandgefährlich, hatte mehrfach den Ausgleich am Fuß und Kopf. Gut aus grün-weißer Sicht: Weil er im Finish Gelb sah, ist er im Rückspiel gesperrt.

        Sieben Minuten Nachspielzeit

        Der Unparteiische, der insgesamt elf Mal den Karton zückte, ließ ohne ersichtlichen Grund sieben (!) Minuten nachspielen. Rapid kämpfte beherzt, rettete den 2:1-Sieg über die Zeit.

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