Ukraine

Satellitenbilder offenbaren russische Schwachstellen

Die russischen Truppen bauen nun östlich des Dnipro einen Wall. Dieser hat allerdings laut Ansicht einiger Experten mehrere Schwachstellen.

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Schützengräben in der Region Cherson – Experten des "Institute of the Study of War" erkennen darin eine Schwachstelle der russischen Armee. 
Schützengräben in der Region Cherson – Experten des "Institute of the Study of War" erkennen darin eine Schwachstelle der russischen Armee. 
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Nach ihrem Abzug aus Cherson haben die russischen Streitkräfte begonnen, auf der Ostseite des Flusses Dnipro einen großen Verteidigungswall zu bauen. Damit will der Kreml nicht nur den ukrainischen Vorstoß stoppen, sondern auch die weiter südöstlich liegende Krim-Halbinsel schützen.

Das könnte die Ukraine ausnützen

In einer Analyse kommt der US-amerikanische Thinktank "Institute of the Study of War" zum Schluss, dass der Verteidigungsplan mehrere Schwachstellen hat, die für die Ukraine von Vorteil sein könnten. So würden sich die russischen Stellungen vor allem auf Straßen fokussieren – im Verlaufe des Krieges habe die Ukraine aber bereits unter Beweis gestellt, auch querfeldein vorrücken zu können.

Weiter werde es für die Truppen des Kremls brenzlig, wenn es den Ukrainern gelinge, sie mit einer Zangenbewegung einzukesseln. Diese würde wahrscheinlich einerseits nordöstlich von Cherson über den Dnipro und andererseits mit einer Grossoffensive im Westen über den «Kinburn Spit» erfolgen, wie oben auf der Karte ersichtlich. Als dritten Vorteil nennt das ISW, dass Russland derzeit krampfhaft versucht, seine Verluste auszugleichen, und dafür möglichst viel Zeit benötigt. In der Vergangenheit habe die Ukraine aber unter Beweis gestellt, überraschend schnell vorstossen zu können.

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