Wien

Stadt Wien dreht Skandal-Kiga Minibambini Geldhahn zu

Der private Kiga-Verein soll Fördergeld erschwindelt und missbräuchlich verwendet haben. Der Staatsanwalt ermittelt, die Stadt stoppt die Förderungen.

Heute Redaktion
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iStock (Symbolfoto)

Der Verein Minibambini betreut an zwölf Standorten im Westen von Wien 800 Kinder in 47 Gruppen. In den Jahren 2019 bis 2021 kassierte der Verein rund 14,3 Millionen Euro Förderungen von der Stadt Wien. Dazu kam noch eine Covid-Sonderzahlung in der Höhe von 200.000 Euro. Eine Prüfung des Stadtrechnungshof deckte ungeheuerliches auf: So soll der Verein Baufirmen als Caterer für die Kinder engagiert haben. Als Dienstwägen wurde teure SUVs bestellt, die Chefin des Vereins finanzierte sich mit Steuergeld eine Riesen-Villa in Serbien. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Nach Aufkommen der Unregelmäßigkeiten wurde durch die MA10 eine Sonderprüfung eingeleitet. Die deckte weitere Ungereimtheiten und mögliche Fördergeld-Missbräuche auf. Die Stadt Wien stoppt daher mit März die Zahlung von Fördergeldern, auch die Staatsanwaltschaft ermittelt. Weiters muss der Verein Hunderttausende Euro an Förderungen zurückzahlen.

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