Blutverlust bei Mutter
Baby starb nach Geburt – das passiert jetzt mit Arzt
Etwas Schlimmeres kann Eltern kaum passieren: Wenige Tage nach der Geburt starb ihr Baby. Der Vorfall hat schwere Folgen für den behandelnden Arzt.
Vor rund zwei Jahren kam es in einem Spital in Oberösterreich zu Komplikationen bei einer Geburt: Ein Not-Kaiserschnitt musste durchgeführt werden, der Säugling erlitt schwere Hirnschäden. Acht Tage später war er tot.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem verantwortlichen Gynäkologen schwere Behandlungsfehler vor. Außerdem soll es bei der fachärztlichen Aufklärung der Mutter Mängel gegeben haben. Die Folge war demnach ein Riss an der Gebärmutter.
Am 19. Dezember muss sich der Mediziner vor dem Landesgericht Wels verantworten. Der Vorwurf lautet auf grob fahrlässige Tötung und grob fahrlässige Körperverletzung.
Verletzung der Sorgfaltspflichten
Der Beschuldigte habe "in ungewöhnlicher und auffälliger Verletzung seiner fachärztlichen Sorgfaltspflichten" den Tod des Buben herbeigeführt, zitiert die "Kronen Zeitung" aus der Anklageschrift. Bei der Mutter kam es außerdem zu massivem Blutverlust.
Für die jungen Eltern war der Vorfall ein schwerer Schlag. "Unseren Lukas kann nichts zurückbringen", sagen sie.
„Unseren Lukas kann nichts zurückbringen.“
Richter lässt sieben Monate altes Baby sterben
Ein Richter des Obersten Gerichtshofs in England hat vor Kurzem entschieden: Ärzte dürfen die lebenserhaltenden Maßnahmen der schwer kranken sieben Monate alten Indi beenden.
Das Mädchen leidet an einer unheilbaren sogenannten mitochondrialen Krankheit. Diese verhindert, dass Zellen im Körper Energie produzieren. Die Eltern wollen das Urteil bekämpfen: "Wir sind am Boden zerstört und werden Berufung einlegen", sagte der Vater.