Neuer Verhandlungstermin?

Über 100 Metaller-Betriebe streiken – so geht es weiter

Mit Hochspannung wird die nächste Runde der Metaller-Lohnverhandlungen erwartet. Bis Donnerstag wird gestreikt.

Newsdesk Heute
Über 100 Metaller-Betriebe streiken – so geht es weiter
Auch diese Woche gehen die Streiks bei den Metallern weiter.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Sieben Verhandlungsrunden brachten bislang keinen Abschluss über einen neuen Kollektivvertrag bei den Metallern. Seit mittlerweile mehreren Wochen zieht sich der Streit zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern in der Metaller-Industrie in die Länge.

Auch das massive Streikaufkommen zahlreicher Unternehmen – laut Angaben der Gewerkschaft PRO-GE beteiligten sich zuletzt mehr als 100.000 Beschäftigte an Streikaktionen – brachte die beiden Seiten einander nicht näher.

Folgende Betriebe streiken

Auch diese Woche gehen die Streiks weiter. Am Montag legen die Beschäftigten in rund 30 Betrieben ihre Arbeit nieder, darunter Bilfinger, Salinen, sowie Plasser & Theurer. Am Dienstag werden rund 70 Betriebe streiken, darunter Voith in Niederösterreich, Rosendahl Nextrom in der Steiermark, Pöttinger Landtechnik (OÖ), Teufelberger Seil (NÖ) und Schoeller-Bleckmann (NÖ).

In Kärnten gehen die Beschäftigten am Mittwoch auf die Straße. In Klagenfurt findet um ca. 11.30 Uhr eine Kundgebung mit den Spitzenvertretern der Gewerkschaften statt.

Nächster Verhandlungstermin am Donnerstag

Laut einem Sprecher der Gewerkschaft wird bis 29. November weitergestreikt, teilweise bis zu 24 Stunden pro Betrieb. Der nächste Verhandlungstermin findet am 30. November statt. Falls dort erneut keine Einigung erzielt wird, drohen mehrtägige Streiks.

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    ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian (SPÖ) am Freitag, 24. November 2023, während einer Solidaritätskundgebung für die Beschäftigten der Metallindustrie in Wien.
    ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian (SPÖ) am Freitag, 24. November 2023, während einer Solidaritätskundgebung für die Beschäftigten der Metallindustrie in Wien.
    TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com
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