Die Slowakin hatte im ersten Durchgang Grip-Probleme, kämpfte mit vielen Rutschphasen und landete nur auf dem zehnten Platz. In der Entscheidung machte die 27-Jährige mit einer engagierten Fahrt noch fünf Ränge gut und landete schließlich auf Endrang fünf. Der Abstand zur überlegenen Siegerin Mikaela Shiffrin war mit 3,24 Sekunden aber riesengroß.
Auch in der Entscheidung war Vlhova nie ins Fahren gekommen, die einst beste Slalomläuferin der Welt rutschte durch den Stangenwald von Lienz, bekam ihre Bretter nur selten auf Zug. Nach dem Bewerb zeigte sich aber, dass Vlhova nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war, die Technikerin griff sich bereits unmittelbar nach der Zieldurchfahrt völlig entkräftet auf die Oberschenkel.
Die Slowakin hatte danach bei der obligatorischen Materialkontrolle nach dem Rennen plötzlich über starke Bauchschmerzen geklagt, berichtete "ORF"-Kommentator Ernst Hausleitner. Bilder aus dem Zielgelände in Osttirol zeigten die Star-Skiläuferin jedenfalls völlig ausgelaugt.
In sozialen Netzwerken machten schnell Spekulationen die Runde, die Slowakin leide unter Menstruationsschmerzen. Dies habe ihr Coach Mauro Pini auch gegenüber "Eurosport" angedeutet.
