Life

Dieses Anime-Kissen soll Freundin ersetzen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: YouTube Screenshot/heute.at-Montage

Sogenannte Liebes- oder Girlfriend-Kissen mit einer aufgedruckten weiblichen Anime-Figur sind in Japan bereits Gang und Gäbe. Ein Tüftler ging jedoch einen Schritt weiter und entwickelte nun das erste sprechende Kissen, das auf Berührungen reagiert. Sein Crowdfunding-Aufruf, um das Wunderding in Serie produzieren zu können, schlug ein wie eine Bombe.

Sogenannte Liebes- oder Girlfriend-Kissen mit einer aufgedruckten weiblichen Anime-Figur sind in Japan bereits Gang und Gäbe. Ein Tüftler ging jedoch einen Schritt weiter und entwickelte nun das erste sprechende Kissen, das auf Berührungen reagiert. Sein Crowdfunding-Aufruf, um    in Serie produzieren zu können, schlug ein wie eine Bombe.

Der Japaner Koichi Uchimura kuschelt anscheinend gerne mit Kissen. Leider waren seine bisherigen Polster wenig kommunikativ. Deshalb erdachte er das "Ita-Supo", ein Anime-Kissen, das auf Berührung reagiert und je nach Ort und Intensität der Berührung vergnügte oder erboste Wortmeldungen zum Besten gibt.

Rina Makuraba heißt das blonde Mädchen mit den großen Anime-Augen übrigens. Die Figur hat sogar eine ausgefeilte Hintergrundgeschichte, inklusive japanisch-deutscher Abstammung - Japaner haben nämlich ein Faible für alles Deutsche.

Gehauchte Zärtlichkeiten

Auf sanfte Streicheleinheiten in der Brustgegend reagiert "Rina-chan" erfreut und haucht Zärtlichkeiten wie "Was wohl passiert, wenn ich dich noch viel mehr liebe als ich es jetzt schon tue?" Packt der Liebesbedürftige aber zu grob zu, bekommt er ein erbostes "Aua, das tut weh" zu hören.

Wesentlich zweideutigere Rückmeldungen bekommt der Benutzer, wenn er sich in die Schamgegend vortastet. "Nein, nicht da", soll Rina dann leicht abweisend hauchen. Die Zärtlichkeit in der Stimme soll aber verdeutlichen, dass das Anime-Blondchen die Zuwendung sehr wohl genießt.

Crowdfunding-Ziel übererfüllt

Auf der japanischen hat Uchimura um finanzielle Unterstützung für seine Erfindung geworben. 500.000 Yen (umgerechnet rund 3.900 Euro) benötigte er. Insgesamt spendeten die begeisterten Japaner beinahe das Sechsfache - mehr als 2,9 Millionen Yen (etwa 22.500 Euro).

Auf der Technik-Messe "Sensor Ignition" stellte Uchimura sein Wunderding vergangenen Monat erstmals der Öffentlichkeit vor. Die Messe-Besucher zeigten sich begeistert. Ob es das sprechende Kuschel-Kissen auch außerhalb Japans zu kaufen geben wird, ist noch nicht bekannt.