China und der ostafrikanische Staat Dschibuti haben sich in einem Vertrag auf die Errichtung eines chinesischen Militärstützpunktes geeinigt. Es ist die erste Militärbasis der chinesischen Volksbefreiungsarmee außerhalb Chinas. Das "Reich der Mitte" will so die wichtigen Handelsrouten durchs Rote Meer nach Europa gegen Piraten sichern.
China und der ostafrikanische Staat Dschibuti haben sich in einem Vertrag auf die Errichtung eines chinesischen Militärstützpunktes geeinigt. Es ist die erste Militärbasis der chinesischen Volksbefreiungsarmee außerhalb Chinas. Das "Reich der Mitte" will so die wichtigen Handelsrouten durchs Rote Meer nach Europa gegen Piraten sichern.
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums bestätigte am Donnerstag, dass die Verhandlungen mit Dschibuti kurz vor dem Abschluss stünden. China soll dadurch die Erlaubnis erhalten, in dem ostafrikanischen Staat am Golf von Aden eine logistische Militärbasis einzurichten. Von dort aus sollen chinesische Kriegsschiffe versorgt werden, die die Schifffahrtswege am Horn von Afrika beschützen.
Kurz vor der Vereinbarung über die chinesische Militärpräsenz wurden auch umfassenden Verträge über Handelsbeziehungen zwischen den beiden Staaten vereinbart. Neben einem Freihandelsabkommen zwischen den Staaten sowie rechtlichen Vereinbarungen, die chinesischen Banken stärkere Investitionen erlauben, soll Dschibuti zum zentralen afrikanischen Umschlagplatz für den chinesischen Handel mit dem Rest der Welt werden.