Politik

Stimmband-OP: ORF-Chef muss 2 Wochen schweigen

ORF-Generaldirektor Wrabetz ist seine Stimme los. Er musste sich einer Stimmband-Operation unterziehen, darf nun zwei Wochen lang nicht sprechen.

Heute Redaktion
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Das ORF-Zentrum am Küniglberg in Wien-Hietzing
Das ORF-Zentrum am Küniglberg in Wien-Hietzing
Bild: Lisi Niesner

Während am Küniglberg in Wien-Hietzing die turbulenten Umbau-Wochen im öffentlich-rechtlichen Sender beginnen (siehe unten), liegt der General mit Stimmproblemen im Spital.

Generaldirektor Alexander Wrabetz wurde am Samstag operiert. Grund: Seine Stimmbänder hatten Knötchen. Dieses Leiden kennen berufliche Viel- und Laut-Sprecher. Früher galten die Knötchen als klassische Lehrerkrankheit. Auch Wrabetz litt unter andauernder Heiserkeit. Das merkten aufmerksame ORF-Zuschauer, wenn der Senderchef in Talk-Runden auftrat.

Entwarnung bei Wrabetz: Seine Knötchen sind gutartig. Angeblich konnte er bereits Sonntagabend das Krankenhaus verlassen. Trotzdem muss der General jetzt leise treten: Rund zwei Wochen lang nach der Operation heißt es „Stimme schonen". Längeres Reden ist gar vier Wochen lang zu meiden.

Turbulente Wochen im ORF

Ab 1. Mai hat der ORF eine neue Struktur: Channel Manager werden für ORF 1 und 2 hauptverantwortlich sein. Kurios: Die Stellen sind noch nicht besetzt. Das soll erst im Laufe des Mai passieren. Dann tritt die neue Struktur auch operativ in Kraft.

Indes geht das Tauziehen im ORF-Stiftungsrat weiter: Der umstrittene FPÖ-Mann Norbert Steger will Vorsitzender werden. Die Wahl steigt am 17. Mai.

Am 7. und 8. Juni tagt dann die Regierung zum ORF: Auf einer Enquete im Wiener MuseumsQuartier soll die Online-Vermarktungsplattform von ORF und Privaten konkretisiert werden. (uha)