Österreich

Wo die "Abschleppfallen" für Autofahrer lauern

Letztens wurden sämtliche Autos in einer Parkspur abgeschleppt. Nun wird klar, dass es noch mehr solcher "Abschleppfallen" gibt.

Heute Redaktion
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Lokalaugenschein: Nur knapp 2,7 Meter bleiben für Verkehr.
Lokalaugenschein: Nur knapp 2,7 Meter bleiben für Verkehr.
Bild: Helmut Graf

Am Montag wurden sämtliche Autos in einer Parkspur am Klopsteinplatz (Landstraße) abgeschleppt, weil weniger als 2,6 Meter Fahrbahn freiblieben, "Heute" berichtete.

Jetzt zeigt sich, dass es noch mehr "Abschleppfallen" gibt. Beim Lokalaugenschein in der Sonnenfelsgasse (City) waren zwischen Auto und Gehsteigrand gerade 2,7 Meter frei.

Verkehrsjurist Nikolaus Authried vom ÖAMTC warnt vor weiteren "Hotspots", wo es regelmäßig zu Problemen kommt. So zum Beispiel rund um den Wolfersberg, in der Riedstraße (Penzing) und der Abraham-a-Sancta-Clara-Gasse (City).

Tückisch ist laut Authried, dass der 2,6-Meter-Mindestabstand keine Vorschrift, sondern nur einschlägige Rechtssprechung ist. Polizei und Stadt könnten also auch davon abweichen.

Laut Dietrich Kops (FPÖ) ist die Fahrbahn am Klopsteinplatz breit genug für zwei Parkspuren. Er fordert darum: "Diese Parkplätze sind wichtig und müssen unbedingt erhalten bleiben." Auch SPÖ-Bezirksvorsteher Erich Hohenberger will sich dafür einsetzen.