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"Assist" bietet Stipendien für US-Eliteschulen

Heute Redaktion
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Bis 30. November läuft die Bewerbungsfrist für Schüler zwischen 14 und 19 Jahren für ein Austauschjahr an einer Elite-Highschool. 5.400 Schüler aus 52 Nationen haben das Programm bereits absolviert.

Davon träumen viele: ein Austauschjahr an einer Elite Highschool in den Vereinigten Staaten zu absolvieren. Diese Erfahrung kann das gesamte Leben verändern und beruflich bahnbrechende Verknüpfungen schaffen. Die Organisation "Assist" hilft jungen Talenten seit 50 Jahren, für diese Erfahrungen notwendige Stipendien zu erhalten. Österreicher, wie Ex-Außenministerin Ursula Plassnik oder Burgschauspieler Philip Hauß, absolvierten so ein Jahr im Ausland.

Heute bewerben, morgen in Amerika in die High School gehen

Durch das internationale Programm soll der kulturelle Austausch zwischen hochtalentierten Jugendlichen aus der ganzen Welt gefördert werden, um gegenseitige Toleranz für andere Kulturen zu fördern. Die daraus entstehenden Alumni-Netzwerke verbinden Generationen von Absolventen auf der ganzen Welt und eröffnen neben neuen Perspektiven auch ein starkes Netzwerk, das sich gegenseitig unterstützt und fördert. Zahlreiche Absolventen studieren später an exzellenten Universitäten wie Harvard, Stanford, Oxford, Cambridge oder Yale Singapur.

Unterschiedliche Talente sind gefragt

„Das Assist-Programm prägt weltoffene, engagierte und verantwortungsvolle Charaktere, die in ihrem Berufsleben stark von der Auslandserfahrung profitieren. Das Netzwerk verbindet Menschen auf der ganzen Welt und fördert die Kommunikation über alle Grenzen hinweg", ist Präsident der Organisation Bob Stanley überzeugt.

Assist verbindet seit 50 Jahren die Besten mit den Besten

83 Schulen in den Vereinigten Staaten begrüßen im aktuellen Schuljahr 175 Stipendiaten aus der ganzen Welt. Die anspruchsvollen Schulen sind Mitglied bei der National Association of Independent Schools (NAIS) und investieren rund 6,8 Millionen U.S.-Dollar (rund 6,15 Millionen Euro) in die Stipendien. Dabei handelt es sich um Privatschulen, die sich durch Spenden und Schulgelder finanzieren, die häufig bis zu 65.000 U.S.-Dollar (rund 58.800 Euro) jährlich betragen. Nur etwa ein Prozent der Schüler in den Vereinigten Staaten besucht Independent Schools. Renommierte Schulen wie Canterbury School, Chatham Hall, Kent Place School, Laurel School, Linden Hall, Saint Andrew's School, Stoneleigh-Burnham School, Suffield Academy, The Gunnery, West Nottingham Academy, Westminster School oder Wyoming Seminary beteiligen sich an dem Programm.

Bewerbung ist bis 30. November 2019 möglich

Interessierte Schüler können sich noch bis 30. November 2019 bewerben. Persönliche Interviews finden ab 16. Dezember 2019 statt. Für die mehrstufige Bewerbung sind im ersten Schritt Zeugnisse mit einem guten Notenschnitt, eine positive Bewertung durch drei Lehrer sowie ein in englischer Sprache verfasstes Essay notwendig. Die Einreichung der Unterlagen erfolgt über die Website. Qualifizierte Schüler werden zu einem persönlichen Interview eingeladen. Zusätzlich muss auch ein ELTIS-Test (English Language Test for International Students) absolviert werden, um die sprachliche Eignung festzustellen, und ein Aufsatz auf Englisch verfasst werden. Die Entscheidung der Prüfungskommission steht rund vier bis sechs Wochen nach dem Test fest. Für die Teilnahme am ASSIST-Programm fallen bei einem Vollstipendium rund 15.000 und bei einem Teilstipendium rund 30.000 Euro an. Darin sind die individuelle Betreuung durch Assist, das viertägige Vorbereitungsseminar in Boston (Massachusetts) sowie die Weiterflüge zu den jeweiligen Schulen inkludiert.

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