Politik

"Auch wurscht, wennst dir keine Wohnung leisten kannst"

Heute Redaktion
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Die SPÖ Wien startet am Montag ihre erste Welle der Plakatkampagne zur Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl. Die Plakate wurden bereits am Freitag vor dem neuen Bildungscampus Sonnwendviertel in Favoriten präsentiert. Kritik folgte prompt von den NEOS und der FPÖ.

Die startet am Montag ihre erste Welle der Plakatkampagne zur Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl. Die Plakate wurden bereits am Freitag vor dem neuen Bildungscampus Sonnwendviertel in Favoriten präsentiert. Kritik folgte prompt von den NEOS und der FPÖ.

Thematisiert werden in den Plakaten die Bereiche Wohnung, Arbeit, Ausbildung, Altersvorsorge. Landesparteisekretär Georg Niedermühlbichler erklärt die Sujets so: "Wir wollen damit deutlich machen, dass die SPÖ Wien die einzige politische Kraft ist, die Wien mit G’spür in die Zukunft führt – und zwar lösungsorientiert und ohne irgendetwas schönzureden." Die SPÖ Wien spielt in den Plakaten mit dem Zeugnis, das Studien Wien immer wieder als eine der lebenswertesten Städte der Welt mit hoher Lebensqualität auszeichnen.

Neos: "Zynisch"

"Die Wahlplakate der SPÖ bringen die Probleme der Stadt Wien auf den Punkt. Daran werden die Wienerinnen und Wiener bis zur Wahl erinnert. Das ist doch ein Witz: Die SPÖ fährt die Stadt finanziell gerade gegen die Wand, hat gegen die Rekordarbeitslosigkeit und Bildungsmisere keinen Plan und plakatiert das auch noch. Diese Probleme sind hausgemacht: Von der SPÖ und Bürgermeister Häupl“, wundert sich Beate Meinl-Reisinger, Spitzenkandidatin von NEOS Wien über die Kampagne. 

FPÖ: "Bürgerpflanz"

Der freiheitliche Generalsekretär Herbert Kickl spricht von "Bürgerpflanz": "Hat sich die SPÖ-Wien eigentlich einmal die Frage gestellt, wessen verpatzte Politik Schuld an Rekord-Armut, Rekord-Arbeitslosigkeit und Rekord-Verschuldung hat oder wer Mietpreistreiber Nummer eins in Wien ist", fragt Kickl, für den klar ist, dass die Genossen nun versuchen sich aus der Verantwortung, die sie die letzten Jahre nicht wahrgenommen haben, zu stehlen. "Diese Plakatserie ist ein einziges Schuldeingeständnis der SPÖ und eine Selbstanklage von Bürgermeister Häupl!"