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"Burger King Baby" fand Mama nach 27 Jahren

Heute Redaktion
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Katheryn Deprill ist heute 27. Nach ihrer Geburt legte ihre Mutter sie auf einer Toilette in einem Burger Kind ab und verschwand. Seit März suchte die junge Frau per Facebook nach der Verschollenen. Sie rührte mit ihrer Nachricht die USA - und konnte ihre Mama jetzt endlich in die Arme schließen.

"Ich suche nach meiner leiblichen Mutter. Sie bekam mich am 15. September 1986. Sie legte mich im Badezimmer des Burger King von Allentown, Pennsylvania, nur Stunden nach meiner Geburt weg. - Bitte helft mir sie zu finden, imdem ihr mein Posting teilt. Vielleicht sieht sie das. Danke" - Diese Nachricht hält Katheryn mit einem breiten Grinsen in die Kamera - und rührte eine Nation.

Dank, weil Mama sie nicht weggeworfen hat

"Ich habe so viele Fragen an meine Mutter. Bitte helft mir, sie zu finden", schrieb sie. Die Facebook-Gemeinde half gern, mehr als 30.000 Mal wurde das Foto geteilt. Schon kurz nach ihrer Geburt wurde Katheryn als "Burger King Baby" berühmt, wie Katheryn laut "Welt" aber erst erfuhr, als sie als Sechstklässlerin begann, nach ihrer Mutter zu suchen. Der Lokalzeitung "Morning Call" erzählte die junge Frau, dass sie sich gern bei ihrer Mutter bedanken würde, weil sie sie damals nicht einfach weggeworfen hat.

"Es war, als würde ich in den Spiegel gucken"

Nun hatte die Aktion erfolg. Katheryns Mutter wandte sich an einen Anwalt und der meldete sich bei ihr. Die beiden vereinbarten ein Treffen, wie CNN am Mittwoch berichtete. "Es war, als würde ich in den Spiegel gucken", sagte Deprill jetzt über ihre leibliche Mutter. "Sie ist besser, als ich es mir je erträumt hätte. Sie ist so lieb und großartig. Ich bin so glücklich."

Mutter bekam nach Vergewaltigung Baby im Kinderzimmer

Die Mutter sei als 17-jährige im Ausland vergewaltigt worden und wurde schwanger, hieß es. Vor ihren Eltern verheimlichte sie die Schwangerschaft. Sie brachte das Kind in ihrem Kinderzimmer zur Welt, wickelte es in einen Pullover und setzte es kurz darauf aus, berichtete CNN unter Berufung auf einen Lokalsender.

APA/red.