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"Conarium": Mystery-Game mit magischer Kraft

Das PC-Spiel "Conarium" zieht Spieler in eine mystische und unheimliche Welt im Stil von H. P. Lovecraft.

Heute Redaktion
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Der amerikanische Schriftsteller H. P. Lovecraft zählt (neben Edgar Allen Poe) zu den Begründern der Horror-Literatur: Seine Geschichten spielen in makabren, fantastischen Welten, in denen stets auch das Unheimliche lauert. Entdeckt wurde Lovecraft lange nach seinem Tod, daraufhin hatten die Storys jedoch eingeschworene Fans, zu denen auch die Entwickler des Spiels "Conarium" zählen.

Das Adventure-Game für PC bezieht sich zwar auf das Buch "At the Mountains of Madness", spinnt die Geschichte aber nach dessen Ereignissen weiter. Sie beginnt mit der Spielfigur Frank Gilman, der in einer verlassenen Expeditionsstation in der Antarktis ohne Erinnerungen aufwacht und merkt, dass etwas schiefgelaufen ist.

Stimmungsvolle Gestaltung

Mit Tastatur und Maus steuern Spieler den Helden durch die Räume und erforschen die Station. Schnell wird klar, dass unheimliche Kräfte am Werk sind. "Conarium" verzichtet aber weitgehend auf Schreckmomente wie andere Horrorgames – wer den schnellen Adrenalinkick sucht, wird enttäuscht. Auch erweisen sich die Rätsel, mit denen Türen und weitere Level geöffnet werden, als zu leicht für Knobelfans.

Trotzdem entwickelt das Game eine magische Anziehungskraft, die einen immer weiter hineinzieht. Erzeugt wird sie durch die stimmungsvolle Gestaltung (in eher rudimentärer Grafik), die Klangwelten, vor allem aber durch die sich immer wieder überraschend entspinnende Geschichte – als würde sie von H. P. Lovecraft selbst stammen.