Politik

"Das ist Tiefpunkt der Flüchtlingspolitik"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Nach Michael Häupl ("nicht Deppen der Nation") platzt in Sachen Flüchtlingspolitik dem nächsten Bürgermeister der Kragen. Andreas Babler schrieb sich seinen Zorn von der Seele.

) platzt in Sachen Flüchtlingspolitik dem nächsten Bürgermeister der Kragen. Andreas Babler schrieb sich seinen Zorn von der Seele.

Bürgermeister Andreas Babler (SP) reicht’s: "Flüchtlinge werden nicht mehr wie Menschen behandelt. Ein Skandal", richtet er Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (VP) aus. Grund des Ärgers: die Zustände im Flüchtlingslager Traiskirchen (NÖ).

So sei das Frauenhaus aufgelöst worden, 1.000 der rund 1.600 Menschen im "Massenlager" seien ohne fixen Essensplatz - "eine menschliche Bankrotterklärung", poltert Babler. Er fordert daher die sofortige Auflösung des Lagers: "Die ständigen Absichtserklärungen und Vertröstungen gefährden Menschen."

Unterdessen erklärte sich die Traiskirchner Pfarre St. Margaretha bereit, Flüchtlinge aufzunehmen. Wann und wie viele, steht noch nicht fest.