Politik

"Die ist ka' Jungfrau!": FP-ler beleidigte Neos-Chefin

Die Neos sind erschüttert ob einer "untragbaren frauenfeindlichen Entgleisung der FPÖ im Parlament".

Heute Redaktion
Teilen
Picture

"FPÖ-Generalsekretär und Abgeordneter Hafenecker hat gestern im Parlament ein absolut untragbares Verhalten an den Tag gelegt. Seine unfassbaren, frauenfeindlichen verbalen Entgleisungen sind nicht nur ein Verstoß gegen die Würde des Hohen Hauses, sondern gegen jeden zivilisierten Umgangston," so NEOS-Generalsekretär Nick Donig zu Hafeneckers gestrigem Zwischenruf.

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker hatte während der Antrittsrede von NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger im Nationalrat ‚Die ist keine Jungfrau!' gerufen. „Ich erwarte, dass sich Hafenecker dafür entschuldigt", so Donig.

Zuvor hatte Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka ausdrücklich darum gebeten, man möge Meinl-Reisinger bei ihrer ersten Rede nicht unterbrechen. Dann, als die Neos-Chefin am Wort ist und stolz verkündet, dass dies so zusagen ihre "zweite erste Rede" ist, kommt es zu dem Sager.

Hafenecker (38) besuchte die Hauptschule, bevor er in Hainfeld das Militärrealgymnasium in Wiener Neustadt absolvierte. Er begann danach eine Lehrausbildung zum Landmaschinentechniker. Er legte 2002 die Berufsreifeprüfung ab und studierte einige Semester Rechtswissenschaften an der Universität Wien. 2014 beendete er sein Studium Führung, Politik und Management am FH-Campus Wien mit der Erlangung des Abschlusses Master of Arts in Political Management (MA)

(red)