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"Die Sims 4 Tiny Houses" im Test: Öko ohne Mini

Heute Redaktion
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Im neuen Accessoires-Pack liegt der Fokus auf kleinen Häusern, die außerdem auch noch jede Menge Simoleons einsparen sollen. Wir verraten euch, was die Erweiterung so bereithält.

Der Publisher Electronic Arts, sowie die Entwickler von Maxis versuchen bei "Die Sims" immer auf aktuelle Situationen zurückzugreifen. Das ist auch beim "Tiny Houses"-Accessoires Pack so, das sich mit dem Thema Öko auseinandersetzt.

Neuer Grundstückstyp

Der Minimalismus, der mit der Erweiterung einhergeht, ist stark zu spüren: Als neue Herausforderungen könnt ihr nun Häuser im ganz kleinen Stil bauen und einrichten. Hier kommt nämlich ein neuer Grundstückstyp mit ins Spiel, bei dem die Felder gezählten werden, auf denen ihr baut.

Je nachdem wie viele Kacheln ihr für die Bebauung eures Eigenheims nutzt, fällt eurer Haus in die Kategorie Mikrohaus, Minihaus oder Kleines Haus, die auch verschiedene Vorteile mit sich bringen.

Kompakte Einrichtung

Ebenso Mini wie das Haus, müssten eigentlich auch die Einrichtungsgegenstände sein. Ein von den Machern kreiertes Haus soll den Spieler in die Welt des Minimalismus führen, allerdings will das nicht so richtig gelingen. Denn schon beim Kochen eines Salates muss gleich mal umgebaut werden, weil keine Theke frei ist.

Auch die weiteren Einrichtungsgegenstände haben nicht viel mit "tiny" zu tun. Sie nehmen im Grunde fast genauso viele Kacheln ein, wie es die Möbel bisher auch getan haben. Bis auf die Schrankkombination aus Fernseher, Bücherregal und Stereoanlage. Sogar die Murphy-Betten sind genauso groß wie ein normales Doppelbett. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es zusammengeklappt auch als Sofa verwendet werden kann.

Seid allerdings vorsichtig, falls sich das Bett mal nicht selbstständig einklappen lässt und eure Sims händisch ran müssen. Hier versteckt sich nämlich eine weitere Todesart, deren Geister sich dann bei euren Sims auf besondere Art rächen.

Fazit

Die Idee um die "Tiny Houses" ist sehr nett, die Umsetzung ist allerdings nicht so gut gelungen. Wünschenswert wären viel mehr Einrichtungskombinationen, wie eine Dusch-Händewasch- und Toilettenanlage in einem, oder eine Küchentheke kombiniert mit Kühlschrank und Herdplatte. Vor allem fehlt hier ein Hochbett oder eine Wendeltreppe, die platzsparender als die üblichen Gegenstände wären.

Zu hoffen bleibt, dass mit einem Update oder weiteren Erweiterungen noch mehr Kombinationen aus Möbelstücken zusammenkommen, mit denen dann solche kleinen Häuser auch besser eingerichtet werden können.