Politik

"Digitale Grundbildung" wird Schul-Gegenstand

Ein Fach mehr: Ab nächstem Schuljahr wird unterrichtet, wie man mit Computern, Internet und sozialen Medien umgeht.

Heute Redaktion
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Ab kommendem Schuljahr steht eine neue Verbindliche Übung im Lehrplan der AHS-Unterstufe und der Neuen Mittelschule: "Digitale Grundbildung". Im Mittelpunkt des Schulfaches stehen Themen wie der Umgang mit dem Betriebssystem, digitale Kommunikation und soziale Medien oder der sichere und kritische Umgang mit dem Internet.

„Mit dem neuen Fach wollen wir die Kinder und Jugendlichen mit den erforderlichen Kompetenzen ausstatten und sie auf ein Leben in einer zunehmend digitalen Welt vorbereiten", erklärte Bildungsminister Heinz Faßmann am Freitag.

Angewandte Schulautonomie

Warum kein Pflichtgegenstand? Die schulautonome Umsetzung der Verbindlichen Übung räume Schulen mehr Gestaltungsmöglichkeiten ein: zeitlicher Umfang, Schulstufen, in denen die Verbindliche Übung unterrichtet wird sowie die Unterrichtsform (eigener Gegenstand oder eingebettet im Fachunterricht) können von jeder Schule frei gewählt werden.

Schulung für Lehrer

Die Lehrer sollen für den neuen Gegenstand speziell geschult werden. Das Schulentwicklungsnetzwerk „eEducation Austria" soll dabei helfen. Es stehen kostenlos vorbereitete Szenarien auf digikomp.at zur Verfügung, wie „Digitale Grundbildung" unterrichtet werden kann und soll.

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(GP)

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