Außen soft, innen hardcore: Das beliebte Jugend-Modelabel "Naketano" ist vegan produziert, die Werbelinie setzt jedoch auf unzensierte Fleischeslust.
Jugendliche fühlen sich von den kuschelweichen Pullis des
deutschen Labels "Naketano" angezogen.
Eltern stößt die Hardcore-Werbelinie ab: "Sexistisch", "ungustiös", "grauslich und unter der Gürtellinie", empören sie sich im Internet.
Denn die beliebten Oberteile tragen unterirdische Namen: "Discopimmel", "Ich hab dicke Eier", "Proteingurglerin", oder "A***verkehr ist nicht schwer" sind selbst für Erwachsene zu viel des Expliziten, findet Felizitas A. (43).
Die Wienerin brachte die schräge Modelinie als Erste nach Österreich, verbannte sie aber später wieder aus ihrem Shop in
der Wiener Neubaugasse.
"Nichts für Jugendliche"
"Früher war Naketano witzig und zweideutig, jetzt ist es eindeutig
menschenverachtend. Das ist doch nichts für Jugendliche!", ärgert sie sich.
Die frechen Sprüche sind nur Verkaufsmasche, denn auf "Heute"-
Anfrage schweigt die Firma. (red)