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"Django-Effekt": VP wieder im Sattel

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot

Im August war die ÖVP ins Bodenlose gestürzt: 19 Prozent in der Sonntagsfrage von Unique Research für "profil". Doch dann kam "Django" alias Reinhold Mitterlehner und entfesselte Gefesseltes. Effekt: 24 Prozent der Wähler würden derzeit ÖVP wählen.

Im August war die ÖVP ins Bodenlose gestürzt: 19 Prozent in der Sonntagsfrage von Unique Research für "profil". Doch dann kam "Django" alias Reinhold Mitterlehner und entfesselte Gefesseltes. Effekt: 24 Prozent der Wähler würden derzeit ÖVP wählen.

In der aktuellen Sonntagsfrage von Unique Research im Auftrag von "Heute" (800 Befragte) landet die SPÖ mit 25 Prozent nur mehr einen Prozentpunkt hinter den Freiheitlichen, die nun 3 Prozent einbüßen. Blau, Rot und Schwarz liegen damit wieder innerhalb der Schwankungsbreite von ±3 Prozent.

Meinungsforscher Peter Hajek: "Jetzt ist es wieder ein Kopf-an- Kopf-Rennen." Aber: "Ein Anfangshype für die ÖVP war zu erwarten. Schwierig wird es, Erwartungen nicht zu enttäuschen." Mit 10 Prozent sind die Neos den Grünen, die zwei Prozentpunkte verlieren, dicht auf den Fersen.

Der "Django-Effekt" ist auch bei der Kanzlerfrage ablesbar: Mitterlehner wollen 17 Prozent als Kanzler, Spindelegger erreichte zuletzt nur 13 Prozent. SP-Chef Faymann führt mit 19 Prozent. Das Barometer weist einen ÖVP-Personalvorteil gegenüber der SPÖ aus: drei Schwarze vor dem ersten Roten. Mit der Regierungsumbildung sind die Wähler en gros zufrieden. Der Notenschnitt für die "Neuen" beträgt 2,73.