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"Durch Drohnen zusätzliche Nahrung für eine Milliard...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Die aktuelle Studie "Agriculture is Fertile Ground für Digitization" der Unternehmensberater von A.T. Kearney sieht einen Bedarf von Digitalisierung der Landwirtschaft. Die Autoren kritisieren, dass Unternehmen fusionieren und Saatgut-, Düngemittel- und Pflanzenschutzhersteller ihren Umsatz Jahr für Jahr steigern. Eine Trendwende in Form einer Digitalisierung der Agrarwirtschaft müsse her.

Die aktuelle Studie "Agriculture is Fertile Ground für Digitization" der Unternehmensberater von A.T. Kearney sieht einen Bedarf von Digitalisierung der Landwirtschaft. Die Autoren kritisieren, dass Unternehmen fusionieren und Saatgut-, Düngemittel- und Pflanzenschutzhersteller ihren Umsatz Jahr für Jahr steigern. Eine Trendwende in Form einer Digitalisierung der Agrarwirtschaft müsse her.

"Die Unternehmen vernachlässigen Digitalisierung und Smart Farming als mittelfristige, vielversprechende Alternative. Agrarindustrie 4.0 bietet nicht nur Wachstumschancen für die Industrie, sondern auch die Möglichkeit Ernteerträge zu steigern, so dass wir im kommenden Jahrzehnt eine Milliarde mehr Menschen ernähren können", so Carsten Gerhardt.

Einen solchen alternativen Weg soll Digital Farming bieten, die umfassende Digitalisierung der gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfung, die bislang noch in den Kinderschuhen steckt. Digital Farming konzentriert sich laut Studien-Coautor Benjamin Subei derzeit auf Start-ups, die beispielsweise Drohnen zur Überwachung von Feldern, Sattelite Imaging und Robotertechnik entwickeln.

Eine Ausweitung der Digitalisierung auf den gesamten Pflanzenzyklus, von der Aussaat bis zur Ernte, könne den Ernteertrag laut Studie um 20 bis 30 Prozent steigern – und damit Nahrung für zusätzlich eine Milliarde Menschen liefern. Digitalisierung in der Landwirtschaft werde die bisherigen Geschäftsmodelle jedoch radikal in Frage stellen, prognostizieren die Autoren.

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