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"Handtuch-Millionär" mit 60 Millionen auf der Flucht
Filmreif - und ziemlich dreist: Der deutsche Filmproduzent Felix Vossen (41) soll von Freunden und Kollegen 60 Millionen Euro abkassiert haben. Jetzt ist er verschwunden - und wird weltweit gesucht.
Filmreif – und ziemlich dreist: Der deutsche Filmproduzent Felix Vossen (41) soll von Freunden und Kollegen 60 Millionen Euro abkassiert haben. Jetzt ist er verschwunden – und wird weltweit gesucht.
Das letzte Lebenszeichen des mutmaßlichen Mega-Betrügers – er stammt aus der berühmten deutschen Vossen-Dynastie – bekam seine Freundin, Model Sophia R. (37) – per SMS: "Es tut mir so leid. Ich wollte dir nie wehtun und dachte immer, dass ich es zum Schluss hinkriegen würde, aber es wurde immer schlimmer und schlimmer!" Seit März ist der Investmentberater und Filmproduzent (er lebte in Zürich und London) verschwunden – und mit ihm angeblich 60 Millionen Euro.
Sein Trick: Er soll Investoren angeboten haben, Geld für sie anzulegen, versprach Renditen von 30 Prozent. Einige hat er damit fast ruiniert. Nun ermitteln die Behörden, seine 30 Opfer jagen ihn im Internet. Sie vermuten, Vossen (spricht fünf Sprachen) könnte eine andere Identität angenommen oder sein Aussehen durch eine OP verändert haben. Die Familie Vossen hat die Handtuchfirma vor rund 20 Jahren verkauft, inzwischen gehört sie der Linz Textil AG.