Österreich
"Heute"-Fotografin auf Flucht vor Tropensturm
Der Traumurlaub wurde für viele Urlauber in Thailand nun zum Albtraum: Denn seit gestern wappnen sich Touristenorte für den womöglich schlimmsten Tropensturm seit Jahrzehnten.
50.000 Menschen haben sich bereits in Sicherheit gebracht, auch das österreichische Außenministerium schickte Touristen eine Warnung per SMS.
Die erhielt auch "Heute"-Fotografin Sabine Hertel. Sie ist auf einer der betroffenen Inseln gestrandet.
"Unsere Unterkunft liegt direkt am Ban Bang Po Beach, wir mussten flüchten", erzählt Hertel.
Heute soll "Pabuk" mit bis zu 104 km/h über den Golf von Thailand hinwegfegen und dann weiter aufs Festland ziehen.
Flucht kaum möglich
"Viele Touristen haben ihre Häuser am Strand verlassen. Der Fährbetrieb wurde eingestellt. Wir können die Insel nicht verlassen und beten."
Der örtliche Wetterdienst rechnet mit bis zu sieben Meter hohen Wellen, das Schwimmen im Meer wurde untersagt. Ein Tourist aus Russland ignorierte das Verbot und bezahlte mit seinem Leben. Er wurde auf Koh Samui von der Strömung ins Meer gezogen.