Österreich

"Heute" testet die Weltcupstrecke in Hinterstoder

Heute Redaktion
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Ich gebs zu: Das Skifahren ist nicht meines. Aber die Weltcupstrecke in Hinterstoder kurz vor den Herren-Rennen am Wochenende zu testen - das wollte ich mir doch nicht entgehen lassen.

Ich geb’s zu: Das Skifahren ist nicht meines. Aber die Weltcupstrecke in Hinterstoder kurz vor den Herren-Rennen am Wochenende zu testen – das wollte ich mir doch nicht entgehen lassen.

Oben am Berg: Der Respekt ist groß, die Angst wächst. Am Super-G-Start (dort sind derzeit nur zwei Holzpflöcke) wirkt die Strecke noch unschuldig. Aber schon nach den ersten Schwüngen zeigt sich: Hier hat der Gelegenheitsrennläufer viel Arbeit.

Pickelhart ist sie, die Hannes-Trinkl-Strecke, auf der sich Marcel Hirscher und Co. in halsbrecherischer Geschwindigkeit ins Tal stürzen werden. Dabei stehen denen noch Tore im Weg, die fehlen bei mir – einfacher macht es das nicht.

Der Mittelteil ist dann extrem steil. Ich rutsche mehr als ich fahre und bin am Ende froh, endlich im Ziel zu sein – als "Weltcupstrecke- Bezwinger", irgendwie ….

Ex-Rennläuferin Rohregger ist die Chefin der Piste

Hinterstoder ist nicht nur der kleinste Ort der Welt, der einen Ski-Weltcup veranstaltet, sondern hat auch als einziger eine Frau als Rennleiterin. Eveline Rohregger – einst selbst als Rennläuferin im Weltcup aktiv – hat alles im Griff. "Wir haben jetzt von Schneefall über Regen, Wind und hohe Temperaturen alles gehabt. Mehr kann gar nicht mehr passieren", sagt sie.

Bei ihr laufen alle Fäden zusammen. Sie teilt die Arbeiter ein, schaut auf die Piste und ist auch beim Rennen gefragt. Und da hat sie viel zu tun. So mussten – weil zuletzt 20 Zentimeter Schnee wegschmolzen – alle Sicherheitsnetze neu aufgestellt werden.