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"Jahrhundertflut" machte diesen Berg zur Insel

Heute Redaktion
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Die partielle Sonnenfinsternis am Freitag war in Frankreich ein Reinfall, weil die Wolkendecke die Sicht verhüllte. Dafür zog am Samstag ein weiteres Naturphänomen die Franzosen in seinen Bann. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut war so hoch wie nur alle 18 Jahre. Daher wurde der berühmte Klosterberg Mont-Saint-Michel in der Normandie zur Insel. Zehntausende Touristen erlebten das Spektakel mit.

"Sofi" und die "Jahrhundertflut" haben tatsächlich miteinander zu tun. Eine Rekord-Tide gibt es dann, wenn Sonne, Mond und Erde in einer Linie stehen, was nur alle 18 Jahre und somit erst 2033 wieder der Fall ist. Französische Zeitungen sprachen ungeachtet dessen stolz von einer "Jahrhundert-Tide".

Besonders gut zu sehen war das Phänomen am berühmten Mont-Saint-Michel. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut betrug dort um 7.45 Uhr in der Früh und am Abend 14,5 Meter. Dadurch wurde auch die zum Berg führende Brücke überflutet. Tausende Schaulustige wurden Augenzeugen des Naturspektakels.
Aber auch an anderen Küstenabschnitten war die Rekord-Flut sichtbar, beispielsweise in Saint-Malo. Der Stadtkern ist von drei Seiten vom Wasser umspült. Aufgrund möglicher hoher Wellen wurde der Ort mit Sandsäcken gesichert.

Highlights der Sonnenfinsternis: