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"Karma" - vom Streuner zur Assistenzhündin

Heute Redaktion
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Happy End für die ehemalige Streunerhündin "Karma": Bis vor vier Monaten wartete sie noch verzweifelt in einem privaten rumänischen Tierheim auf ein neues Zuhause, zusammen mit vielen anderen Streunerhunden. Nun hilft sie als Assistenzhündin einem Schwerbehinderten, den Alltag zu meistern.

Happy End für die ehemalige Streunerhündin "Karma": Bis vor vier Monaten wartete sie noch verzweifelt in einem privaten rumänischen Tierheim auf ein neues Zuhause, zusammen mit vielen anderen Streunerhunden. Nun hilft sie als Assistenzhündin einem Schwerbehinderten, den Alltag zu meistern.

! Die ehemalige Streunerhündin "Karma" wurde in einem Pilotprojekt zur Assistenzhündin ausgebildet und unterstützt nun Mircea Campeanu, der bei einem Unfall beide Beine verlor. Dank des Erfolgs sollen nun auch andere Streuner zu Assistenzhunden ausgebildet werden.

Streuner-Massentötung abgesagt

Im vergangenen Jahr sorgten ein töten zu lassen, weltweit für Empörung. Um Alternativen zur Massentötung aufzuzeigen, starteten die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" und die Werbeagentur GMP die "The Good Dog Catcher"-Kampagne. Vier Monate lang trainierte Catalin Cornea die Streunerhündin "Karma" - über deren Namen Hundefreunde aus aller Welt abstimmten.

Mircea Campeanu, der bei einem Autounfall vor vier Jahren beide Beine verlor, trainiert nun gemeinsam mit "Karma". Die ehemalige Streunerhündin ist eine gelehrige Schülerin. Sie kann bereits Schubladen öffnen, Gegenstände aus Schubladen herausholen, Türen auf- und zumachen, neben dem Rollstuhl sitzen und Licht anschalten.

 

Ein Herz und eine Seele

Mircea Campeanu freut sich über seine neue Freundin: "Schon beim ersten Treffen mochten wir uns sehr gern, und Karma fühlte sich gleich wie zu Hause. Sie wollte gar nicht mehr gehen." Auch "Karmas" Vorleben auf der Straße schreckte Campeanu nicht: "Sie ist eine sehr gute Hündin. Dass sie eine Streunerin war, ist ein Vorteil. Ich hätte nie gedacht, dass Streunerhunde so talentiert sein können, und ich bin so froh, dass sie gerettet wurde."