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"Gebe keine Masken mehr zur freien Entnahme"

Eigentlich hat Olga S. ihre Schutzmasken genäht, um anderen eine Freude zu machen. Doch inzwischen gibt sie diese nur noch auf Anfrage her.

Heute Redaktion
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Seit Österreich vom Coronavirus betroffen ist, und die Bars und Restaurants zusperren mussten, hat sich Olga S. einer anderen Aufgabe zugewandt: Auf der Suche nach einem neuen Zeitvertreib, wollte sie auch den Menschen mit selbstgenähten Schutzmasken eine Freude machen. "Heute" berichtete.

Inzwischen hängt aber kein blaues Sackerl mehr vor ihren Lokal, wo früher täglich neue Masken zu entnehmen waren. "Ich hab erfahren, dass einige Menschen alle Masken auf einmal rausgenommen haben und sie sogar weiterverkauft haben", sagt sie im Gespräch mit "Heute". "Jetzt lasse ich sie nicht mehr unbeaufsichtigt hier hängen, sondern gebe sie nur noch auf Anfrage aus."

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Auch unsere "Heute"-Redakteurin konnte sich über die selbstgenähten Masken freuen, die ihr in einem Sackerl überreicht wurden. "Sie sind desinfiziert und können sofort verwendet werden", erklärte Olga S. bei der Übergabe.

Auch Änderungen lassen sich bei den Masken noch vornehmen: So besteht die Möglichkeit die doppelseitige Maske aufzuschneiden und einen Filter reinzugeben. Auch die Bänder um die Ohren können mit einem Gummizug ausgetauscht werden.

Obwohl die Masken nun nicht mehr "zur freien Entnahme" verfügbar sind, freut sich Olga S. weiterhin über Bestellungen und über den ein oder anderen netten Plausch mit anderen Leuten mit einem Meter Abstand zueinander.

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