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"Lange geredet, weil wir soviel Respekt voreinander ...

Heute Redaktion
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Am Donnerstag besuchte der frischgewählte US-Präsident Donald Trump seinen noch amtierenden Vorgänger Barack Obama. "Wir wollten uns eigentlich nur zehn Minuten treffen. Aber dann haben wir uns 90 Minuten lang unterhalten, weil wir so großen Respekt voreinander haben", sagte Trump.

Am Donnerstag besuchte der frischgewählte US-Präsident Donald Trump seinen noch amtierenden Vorgänger Barack Obama. "Wir wollten uns eigentlich nur zehn Minuten treffen. Aber dann haben wir uns 90 Minuten lang unterhalten, weil wir so großen Respekt voreinander haben", sagte Trump.

Obama führte Donald und Melania Trump durch das Weiße Haus, ihre künftige Residenz. Beim Pressetermin gaben sich beide Politiker betont versöhnlich. Obama mahnte, man müsse Amerikas Probleme gemeinsam und über Partei- und Ideologiegrenzen hinweg anpacken.

Auch Trump gab sich diplomatisch. Er bezeugte Obama seinen "großen Respekt". Eigentlich hätten sie sich nur zehn Minuten lang treffen und unterhalten wollen, sagte er. Doch letztendlich habe das Gespräch 90 Minuten lang gedauert, weil sie beide "so großen Respekt voreinander haben". Er werde künftig gerne auf Obamas Rat zurückgreifen, weil er ihn und seine Leistungen achte, sagte Trump. Zum Schluss gab Obama seinem Nachfolger noch einen gutgemeinten Rat: In so einem Fall keine Journalistenfragen beantworten, sonst dauert das ewig."

Im Zuge des Wahlkampfes hatte Obama Trump unterstellt, nicht zurechnungsfähig genug für das Amt des Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte zu sein. Trump hatte Obama unterstellt, gar nicht in den USA geboren und ein Moslem zu sein.