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#MeTwo: Tausende posten über Rassismus im Alltag

Heute Redaktion
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Mesut Özils Rücktritt aus der DFB-Elf zieht weite Kreise. Menschen mit Migrationshintergrund stärken dem Kicker den Rücken und erzählen von eigenen Erfahrungen mit Alltagsrassismus.

Es handelt sich um keinen Tippfehler. Bei der "MeTwo-Debatte" geht es nicht um Sexismus, der unter dem Hashtag "MeToo" zum Thema wurde. Nun teilen nämlich tausende Meschen mit Migrationshintergrund ihre Geschichten. Um was es geht? Um Alltagsrassismus.

"MeTwo", also "IchZwei", spielt auf das Problem mit dem Zugehörigkeitsgefühl an. Initiiert wurde das ganze von Autor Ali Can. Er bekenne sich nämlich zu seiner Heimat Deutschland, genauso fühle er sich aber mit seinem Geburtsort in der Türkei verbunden.

Über 70.000 Tweets

Tausende taten es ihm gleich und teilten ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Darunter auch einige Prominente Namen wie Moderatorin Dunja Hayali oder Grün-Politiker Cem Özdemir.

(slo)