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"Migranten zeigen, dass es hier nicht so gemütlich i...

Johann Gudenus (FP) tritt für Asylquartiere am Wiener Stadtrand ein und lehnt Unterbringung in kleinen Gruppen ab.

Heute Redaktion
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Johann Gudenus (FP) sieht Platz für Asylquartiere am Stadtrand, "wo weniger Menschen wohnen".
Johann Gudenus (FP) sieht Platz für Asylquartiere am Stadtrand, "wo weniger Menschen wohnen".
Bild: Helmut Graf

Der Wiener Vizebürgermeister und zukünftige FPÖ-Klubobmann im Parlament, Johann Gudenus, fand am Montag im Interview mit "Wien heute" scharfe Worte: Der Freiheitliche sprach sich in der ORF-Sendung dafür aus, "dass man diesen Migranten zeigt, in Österreich ist es doch nicht so gemütlich, wie alle glauben".

Schutzsuchende sollten demnach in Quartieren am Stadtrand untergebracht werden, "wo weniger Menschen wohnen". Unterbringung in kleineren Gruppen sieht der Stadt-Vize als "Einladung an illegale Massenmigration".

Genauere Angaben zu Orten, an denen neue Quartiere entstehen könnten, wollte Gudenus nicht machen. Er sehe hier Bürgermeister Michael Häupl (SP) oder dessen Nachfolger am Zug. Es gäbe genug Gebiete am Stadtrand von Wien, wo weniger Menschen wohnen: "Das muss man sich noch überlegen, das kann man zwischen Bund und Stadt gut ausmachen."

"Asyl und Zuwanderung trennen"

Die rot-grüne Stadtregierung habe in den vergangenen Jahren Asyl und Zuwanderung "völlig vermischt und vermengt" – man wolle den Unterschied zwischen einem Schutz auf Zeit und dauerhafter Niederlassung "wieder trennen".

(red)