"Mit Bildungs-Reform ist Meisterstück gelungen"

Am 17. November einigte sich die Regierung auf die Bildungsreform, 103 Tage später streitet man über die Umsetzung. Schulministerin Heinisch wiegelt ab. Man bewege sich "auf gutem Weg aufeinander zu".

Am 17. November einigte sich die Regierung auf die Bildungsreform, 103 Tage später streitet man über die Umsetzung. Schulministerin Heinisch wiegelt ab. Man bewege sich "auf gutem Weg aufeinander zu".

"Ich bin zufrieden, dass uns mit der Bildungsreform ein Meisterstück gelungen ist", sparte die Ministerin in der ORF- "Pressestunde" nicht mit Eigenlob. Zum ersten Mal seit den 1960er-Jahren würde sich die VP bewegen, etwa bei Modellregionen oder Verwaltungsvereinfachungen.

Derzeit würden sich Experten bemühen, den Ministerratsvortrag in einen Gesetzestext zu gießen. "Da ist halt jetzt ein bisschen Diskussionsbedarf", so die Ministerin. Ende März will sie ein erstes Paket präsentieren.

Ihren Plan, , verteidigte Heinisch. "Unglaublich viele Eltern" würden sich das wünschen.

Die Kritik von VP-Staatssekretär Mahrer wies sie zurück: Sie habe auf politischer Ebene noch nicht die Gelegenheit gehabt, die Interpretationen abzuklären. Das werde man "schleunigst" nachholen.