Politik

"Mutter sagt mir täglich, wie hässlich ich bin"

FPÖ-Verhandler Norbert Hofer will sich erst wieder rasieren, wenn eine neue Regierung steht. Zum Leidwesen seiner Mutter, die klare Worte findet.

Heute Redaktion
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Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer von der FPÖ.
Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer von der FPÖ.
Bild: picturedesk.com

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache unterstellte Bundespräsident Alexander Van der Bellen noch im November 2016 mitten im Wahlkampf um die Hofburg, zu vergesslich für eine ordentliche Rasur zu sein, als dieser mit Bart in einem TV-Interview zu sehen war. Seit den Koalitionsverhandlungen ist nun seine "rechte Hand", Norbert Hofer, mit Bart zu sehen.

Wenig familiäre Freude

Den Bart erklärt Hofer so: Er werde sich erst wieder rasieren, wenn die Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP positiv abgeschlossen wurden. Wenig Freude gibt es offenbar in der Familie Hofer über den Bartwuchs. "Meine Mutter erzählt mir jeden Tag, wie hässlich ich bin." Deshalb hoffe er auf eine baldige Rasur.

"Dissenspunkte"

Ein bisschen Bartwuchs dürfte allerdings noch dazukommen, denn Hofer rechnet damit, dass es "noch vor Weihnachten" eine neue Bundesregierung geben wird. Zuvor werden aber noch die Verhandlungsergebnisse der Fachgruppen bewertet und danach die "Dissenspunkte" bearbeitet. Einer der offenbar größten Punkte dabei soll die von der FPÖ geforderte Ausweitung der direkten Demokratie sein.