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"Peckerl" immer häufiger: Jeder Vierte ist tätowiert

Tätowierungen in Österreich werden immer häufiger. Einer aktuellen Umfrage zufolge trägt mehr als jeder vierte Österreicher Tinte unter der Haut.

Heute Redaktion
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Symbolbild.
Symbolbild.
Bild: picturedesk.com

27 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher haben zumindest ein Tattoo. Jeder Zehnte von uns hat mehr als ein "Peckerl". Das erhob das Institut IMAS aktuell in einer Umfrage.

Beliebt bei Jüngeren

Tätowierungen haben ihr "Häfn-Image" weitestgehend abgelegt. Das merkt man nicht zuletzt daran, dass praktisch gleich viele Männer wie Frauen diesen permanenten Körperschmuck tragen. 28 Prozent der befragten Frauen hatten ein Tattoo, sowie 27 Prozent der Männer.

Beim Alter der Tätowierten lässt sich ablesen: Vor allem junge Leute entscheiden sich für Tinte unter der Haut. Unter den 16- bis 34-Jährigen sind überdurchschnittliche 42 Prozent der Menschen tätowiert. Die Altersgruppe 35 - 59 Jahre liegt mit 30 Prozent auch noch über dem Gesamtwert. Die Statistik drücken tun die Bürger mit 60 Jahren, von denen nur 9 Prozent tätowiert sind.

Manieren trotz Tattoo

Weiteres Indiz für die Gesellschaftsfähigkeit von Tätowierungen: Nur noch sieben Prozent sind der Meinung, dass Menschen mit Tätowierungen "meistens keine Manieren und ein eher schlechtes Niveau" haben.

Neun Prozent finden Menschen mit Tattoos sympathischer als Nicht-Tätowierte, 15 Prozent sind gegenteiliger Meinung. Bei ebenfalls 15 Prozent kommt es darauf an, wie groß und wo die Tattoos sind.

Das Institut hat die aktuellen Ergebnisse mit jenen aus den Jahren 2013 und 2016 verglichen. Kurioses Ergebnis: 2013 gaben noch vier Prozent mehr Befragte an, eine Tätowierung zu haben.