Politik

"Pferd erschießen": Junos regen mit ÖH-Kritik auf

Yannick Shetty, Spitzenkandidat des Jugendverbands der NEOS, geht mit der Österreichischen Hochschülerschaft hart ins Gericht.

Heute Redaktion
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Der 21-jährige Spitzenkandidat der Junos, Yannick Shetty, befürwortet im Interview mit "Die Presse" Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren in Österreich. Besonders für die ÖH hat Shetty wenig Sympathie übrig. Sein Sager regt auf. Ein Freund habe ihm überspitzt gesagt: "Wäre die ÖH ein Pferd, würde man es erschießen."

Erst auf Nachfrage stellt Shetty klar, dass er die ÖH nicht erschießen wolle, es aber weniger "Demos und Skandale" brauche. Einer der Kritikpunkte: Obwohl sich Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) für Zugangsbeschränkungen beim Studium und Bundespräsident Alexander Van der Bellen für Studiengebühren ausspreche, stelle sich die rot-grüne ÖH-Spitze "nur quer".

Die Junos fordern eine "Studieneingangs- und Orientierungsphase", die als Aufnahmeverfahren für Studien eingeführt werden soll. Dadurch soll verhindert werden, dass Studierende Semester durch fehlende Seminarplätze verlieren. Möglich seien dabei laut Shetty "Motivationsschreiben, Aufnahmegespräche und studienrelevante Tests". Juridicum, Politikwissenschaft und Wu sollte darüber hinaus zusätzlich beschränkt werden. (red)

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