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"Pornhub"-User müssen bald in die Taschen greifen

Die sogenannte Netzneutralität, die von der US-Aufsichtsbehörde "FCC" aufgehoben wurde, könnte das Aus für den Porno-Giganten bedeuten.

Heute Redaktion
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PornHub.com bittet User wahrscheinlich bald zur Kasse.
PornHub.com bittet User wahrscheinlich bald zur Kasse.
Bild: iStock

Mit dem kostenlosen Schauen von pornografischen Videos via "Pornhub" könnte bald Schluss sein. Denn nachdem die Netzneutralität gekippt wurde, "heute.at" berichtete ausführlich, fürchtet das Streamingportal, das mit mehr als 64 Millionen Aufrufen am Tag zu den führenden Anbietern zählt, enorme Nachteile.

"Drei Männer f*** alle Amerikaner", zwitschert das Unternehmen erbost und spielt damit darauf an, dass drei Mitglieder der fünfköpfigen Kommission dem Vorschlag zugestimmt hatten.

Konkret geht es darum, dass es Netzbetreibern bislang untersagt war, bestimmten Datenverkehr zu blockieren oder zu verlangsamen, um anderen Inhalten Vorrang zu geben. Damit ist nun Schluss. Deshalb muss "PornHub" – bzw. dessen User – künftig höchstwahrscheinlich für eine schnellere Datenverbindung zahlen.

>>> Lesen Sie hier: Schadsoftware bedroht Millionen Pornhub-Nutzer

Die Entscheidung der Aufhebung der Netzneutralität ist generell höchst umstritten. Der Grundsatz besagt, dass alle Daten gleich behandelt werden müssen. Nach dem neuen Prinzip können bzw. müssen Webdienste für eine bevorzugte Behandlung bezahlen.

Wonach Nutzer auf der Porno-Seite wirklich suchen:

(red)