Politik

"Regierung kein Interesse an gelungener Integration"

Heute Redaktion
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Christian Kern und Peter Pilz auf einem Archivbild.
Christian Kern und Peter Pilz auf einem Archivbild.
Bild: Helmut Graf

"Wer kann Opposition?", fragte "Im Zentrum" gestern. SPÖ-Chef Christian Kern und Peter Pilz ließen ein paar pikante Sager fallen.

In der TV-Sendung "Im Zentrum" waren am Sonntagabend die Oppositionspolitiker Österreichs geladen - und solche, die es wieder werden wollen.

Denn auch Peter Pilz war da, der noch im Juni in den Nationalrat zurückkehren will: "Die Entscheidung fällt zeitgerecht. Ich rechne fix damit, meine Wähler rechnen auch fix damit", sagte er.

Doch darum ging es eigentlich gar nicht. Denn die Frage war vielmehr: "Wer kann Opposition?" Für Kern, Pilz und Noch-NEOS-Chef Matthias Strolz gehören auch pikante Sprüche zur Oppositionspolitik.

Marienerscheinung im Rotlichtviertel

So attestierte Kern der Bundesregierung "täglich Grenzverschiebungen" und einen "massiven Rechtsrutsch". "Wer glaubt, dass die FPÖ die Interessen der kleinen Leute vertritt, das ist so wie eine Marienerscheinung im Rotlichtviertel", verglich Kern.

Auch Matthias Strolz schlägt in die gleiche Kerbe: "Man muss manchmal zuspitzen, um gehört zu werden", meinte er im Hinblick auf seine Behauptung, eine Kapitulation vor dem Islam würde mittelfristig zum Bürgerkrieg führen.

Peter Pilz kritisierte die Integrationspolitik von Türkis-Blau: "Die Regierung hat kein Interesse an einer gelungenen Integration", meinte er. Denn so könne man das Ausländerthema am Köcheln halten.



Sehen Sie die ganze Sendung hier:






(red)