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"Roccat Kone Pure Ultra" im Test: Ein Leichtgewicht

Heute Redaktion
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Der neueste Zugang in der Roccat-Familie soll ultraleicht und super ergonomisch sein. In der Performance soll dadurch aber nichts eingebüßt worden sein.

Neu im Sortiment ist die "Roccat Kone Pure Ultra", die durch ihre Leichtigkeit bestechen soll. Tatsächlich fällt das Gewicht von 66 Gramm gleich beim Auspacken auf – man hat nicht das Gefühl eine Gaming-Maus in den Händen zu halten. Durch das geringere Gewicht steigt aber auch der Preis auf 69,99 Euro und liegt somit im selben Segment wie sein Vorgänger.

Die Ergonomie entspricht ebenfalls der "Kone Pure Owl-Eye" und ist für Rechtshänder ausgelegt. Kleinere Hände liegen gut auf der Maus auf, und auch die Fläche für den Mittelfinger ist ein wenig länger gehalten. Die Daumen- und Mitteltasten sind gut zu erreichen und auch das Mausrad fühlt sich dank präziser Rasterung gut an.

Hochwertiges Gehäuse

Vom Gewicht her leichte Mäuse erinnern schnell an minderwertige Qualität. Bei der "Kone Pure Ultra" ist das nicht der Fall, was unter anderem auch an dem Gehäuse liegt. Die Beschichtung sorgt für ein angenehmes Gefühl an den Fingern und lässt sich auch nach längerer Benutzung nicht so leicht abreiben.

Ein Manko ist allerdings, dass Ablagerungen von schweißigen Händen schnell an der Maus haften bleiben. Sie lässt sich aber mit einem feuchten Tuch und starker Reibung gut reinigen. Das Kabel ist mit einer gummierten Schicht überzogen und dadurch biegsamer als die Kabel mit Stoffbeschichtung.

Die Maus verfügt über die Aimo-Beleuchtung, die individuell auf die Nutzung der Maus reagiert und die Bewegungsabläufe speichert. Kombiniert mit anderen Aimo-Produkten passt sich die Beleuchtung an die Hardware an und fließt so durch alle Geräte hindurch.

Fazit

Schade ist, dass die "Kone Pure Ultra" nur für Rechtshänder geeignet ist. Sie ist spürbar die leichteste Maus im Roccat-Sortiment, allerdings geht die Präzision damit ein wenig verloren, wenn man schwerere Gaming-Mäuse gewohnt ist. Wer eine minimalistische Maus gern hat, deren Tasten sich mit Makros doppelt belegen lassen, kann hier aber nichts falsch machen.