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"Safe Shorts" sollen vor Vergewaltigung schützen

Unternehmerin Sandra Seilz bringt die Hose, die Frauen vor sexuellen Übergriffen bewahren soll, auf den Markt.

Heute Redaktion
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Die Idee zu den "Safe Shorts" hatte die 42-jährige Deutsche, nachdem sie selbst beim Joggen von drei betrunkenen Männern angegriffen wurde. Die Männer versuchten Seilz die Hose herunterzureißen, um sie dann zu vergewaltigen. Glücklicherweise bemerkte ein Passant den Vorfall und griff ein.

"Ich hatte danach den Wunsch, ein Kleidungsstück zu entwickeln, mit dem sich Frauen auf der ganzen Welt sicher fühlen können", erklärt die Unternehmerin der "Bild".

High-Tech-Hose bietet Dreifach-Schutz

Die Hose ist dreifach gesichert: Einerseits besteht sie aus reiß- und schnittfestem Material und hat einen Protektor im Schritt, der vor Griffen schütze. Außerdem sind entlang der Taille Schnüre angebracht, die fest zugegurtet werden, damit die Shorts nicht heruntergerissen werden können. Zusätzlich ist ein Zahlenschloss an den Schnüren befestigt. Als weitere Schutzmaßnahme hat die Hose einen Alarm angebracht. Dieser wird automatisch aktiviert, sobald jemand an ihr zerrt. Er kann aber auch selbst angestellt werden.

Die Nachfrage sei groß, weshalb das Konzept künftig vielleicht auch auf weitere Hosen, wie etwa Jeans, ausgeweitet wird. Aktuell gibt es die "Safe Shorts" als Laufhose oder Hotpants. Die Preise variieren zwischen 89 und 149 Euro.

Um die Modelle bald günstiger anbieten zu können, wird die Produktion nun nach Indien verlegt.

(red)